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Deflation in Europa erreicht 5-jahres Tief

Die Inflation in der Eurozone hat ein 5-jahres Tief getroffen, was dazu führte, dass fünf Länder in der Eurozone eine Deflation erleben. Es gibt nun wenig Hoffnung, dass die europäische Union die dritte Rezession in nur sechs Jahren vermeiden kann. Anhand der von Eurostat herausgegebenen Zahlen blieb die Verbraucherpreis Inflation unverändert bei 0,3%. Dennoch zeigten die Länder Spanien, Slowenien, Griechenland, Italien und die Slowakei eine Deflation, und Portugal und Zypern zeigten weder Inflation noch Deflation. Die europäische Zentralbank wird nun dazu angehalten Anleihenkäufe im US-amerikanischen Stil oder quantitative Lockerung in Erwägung zu ziehen.

Anhand der Aussagen von Jennifer McKeown, Capital Economics leitende Volkswirtin für Europa, ist es wahrscheinlich, dass quantitative Lockerungsprogramme in den nächsten Monaten angekündigt werden. Da der Inflationsindex so dicht an Null ist gibt es keine Polster gegen die Deflation, was bedeutet, dass Europa einem hohen Risiko ausgesetzt ist, in eine neue Rezession zu rutschen. Die Arbeitslosigkeit ist zudem in vielen Ländern immer noch auf Rekordhöhe, was natürlich auch bedeutet, dass die Menschen nicht genug Einkommen haben, das dann auch wieder in die Wirtschaft zurückfließen kann.

Die Inflation ist schon seit den letzten 12 Monaten zu niedrig und ist in der Gefahrenzone der EZB, die weniger als 1% ist. Die Inflation reflektiert auch den Abschwung der globalen Ölpreise, da diese in den letzten vier Monaten um mehr als ein Viertel gefallen sind. Die Energieinflation in der Eurozone fiel um 2,3%. Die Kerninflation ist momentan bei 0,8% und sank damit seit August um 0,1%.

Die Inflation in Malta ist schon seit dem letzten Jahr stabil und der harmonisierte Index der Verbraucherpreise befand sich bei 0,6% letzten Monat. Der harmonisierte Index ist ein von der EU erhobener Verbraucherpreisindex, der nach einheitlichen Regeln berechnet wird. Diese Kennzahl ist dazu da, um die Preisniveauentwicklung zu berechnen. Diese Kennzahl ist dieses Jahr die gleiche, die auch im letzten Jahr registriert wurde. Als die globale Wirtschaftskrise Europa und den Rest der Welt sehr schwer getroffen hatte, litt Malta sehr wenig unter dem Einschlag dieser Krise. Das kommt vor allem durch die wirtschaftliche Struktur der Banken in Malta, und Maßnahmen, die die Regierung einleitete, um weiterhin mit anderen Ländern konkurrenzfähig zu sein. Im Großen und Ganzen ist die Inflation in Malta sehr stabil und es gibt immer noch großartige Chancen für Unternehmen in Malta.

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