Malta ist geprägt durch die Nähe zu Italien auf der einen Seite, Afrika auf der anderen und natürlich durch das die Inselgruppe umgebende, allgegenwärtige Meer. Das Land ist also mediterran schlechthin, in jeder Hinsicht.
Das spiegelt sich auch in der Esskultur wieder.
Fisch gibt es in allen Facetten und dieser wird natürlich ganzjährig angeboten. Es gibt zwar auch bestimmte saisonale Gegebenheiten, zum Beispiel beim Tunfisch oder Schwertfisch, man kann sich aber ansonsten in Malta durch eine reichhaltige Auswahl an Meeresfrüchten probieren. Egal ob es eine traditionelle Fischsuppe (Aljotta) ist oder auch eine Fischpastete wie den Lampuki Pie, an Fisch kommt man einfach nicht vorbei. Den Kenner und Liebhaber von Meeresgetier wird es freuen.
Aber natürlich ist das nicht das Einzige was Malta zu bieten hat. Einflüsse aus verschiedensten Ländern, gerade auch durch geografische Nähe oder eben auch wegen der andauernden Besetzung des Inselstaates, zeigen sich eindrucksvoll.
Canolli oder auch Semifreddo-Desserts kennt man aus Sizilien, Kapunata ist die maltesische Version des Ratatouille und Brot in Olivenöl mit verschiedensten Aufstrichen kennt man auch in anderen Ländern.
Die traditionelle Küche in Malta ist deftig und sehr vielfältig.
Was Vielen vielleicht nicht bekannt und darum fast als Geheimtipp betrachtet werden kann: Malta ist ein Weinanbaugebiet. Das Klima begünstigt den Anbau verschiedenster Rebsorten. Bestimmte maltesische Jahrgangsweine wurden bereits mehrfach in Frankreich, Italien oder auch anderen Ländern ausgezeichnet.
Gerade größere Weingüter bieten gerne Führungen und auch Weinverkostungen an. Hier kann man sich selbst von der Qualität maltesischer Weine überzeugen, die einen internationalen Vergleich nicht zu scheuen brauchen.