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Gaming Industrie auf Malta steht vor Reformen

Die „Malta Gaming Authority“ (MGA), die in Malta unter anderem für Vergabe der Glücksspiellizenzen zuständig ist und die Einhaltung der Auflagen kontrolliert, steht vor einer Reform. Die MGA hatte Gordon Cordina damit beauftragt, die rechtlichen Rahmenbedingungen auf Malta in einer Studie zu analysieren und eine Einschätzung in Bezug auf die Wettbewerbsfähigkeit des Landes zu geben. Wichtig sei es Malta im internationalen Vergleich als Standort zu stärken. Die Gaming Industrie hat in den vergangenen Jahren auf Malta an Bedeutung gewonnen und viele neue Arbeitsplätze geschaffen. An diesem Wachstum möchte die MGA festhalten, ohne die rechtlichen Hürden aufzuweichen.

Ergebnisse der Studie macht Nachholbedarf deutlich

Das rasante Wachstum des Glückspielsektors in den vergangenen Jahren verdanke man vor allem der vereinfachten Lizenzierung. Doch andere Staaten hätten mittlerweile nachgezogen und würde Malta mit den Lizenzierungsverfahren heute nicht mehr herausstechen, sondern vielmehr ein Land unter vielen sein. Aus diesem Grund müsse man die rechtlichen Rahmenbedingungen anpassen, um so auch in Zukunft für die Glücksspielindustrie ein Anknüpfpunkt sein, der im Land Arbeitsplätze schafft und Steuerzahlungen generiert.

Neue Gesetzgebung steht kurz vor der Umsetzung

Studienautor Cordina begrüßte neue Gesetzesinitiativen und verspricht sich von diesen bis 2026 ein Wachstum von 22% des gesamten Sektors. Kern der Neuordnung ist eine Vereinfachung des Lizenzierungsverfahrens. Die vielen unterschiedlichen Verfahren sollen durch zwei neue Verfahren ersetzt werden. Zum einen die bestehenden Business-to-Customer Lizenzen, als direkt mit dem Endverbraucher. Zum anderen Business-to-Business Lizenzen, die auf dem Markt immer bedeutsamer werden. Hier bieten Unternehmen anderen Unternehmen ihre Dienstleistungen an und verkaufen ihr eigenes Produkt an andere gewerbliche Kunden weiter, die so ein bestehendes System übertragen können. Im Zuge dieser Neuordnung sollen weitere Reformen erfolgen und neben dem Spielschutz auch einige automatisierte Kontrollsysteme etabliert werden, die Missbrauch vorbeugen sollen. Ziel sei es neben der Erhaltung der Wettbewerbsfähigkeit Maltas auch die Sicherheit zu verbessern und die Reputation des maltesischen Glückspielsektors weiter auf einem hohen Niveau zu halten.

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