Auf Malta ist der Platz für den Bau von Immobilien durch die natürlichen geographischen Bedingungen des Landes stark begrenzt. Gleichzeitig steigt mit zunehmender Einwohnerzahl aber der Bedarf an Wohnraum. Wie bereits in einigen unserer letzten Artikel angemerkt, verlagern nunmehr auch die meisten Mandanten von Dr Werner & Partner zwecks Substanzschaffung oder privatsteuerlicher Vorteile ihren Wohnsitz nach Malta oder entsenden einen Geschäftsführer und/oder Angestellten. Die Nachfrage nach Wohnraum steigt also kontinuierlich.
Das ist natürlich auch nicht an den lokal ansässigen Immobilienplanern vorbeigegangen und so wird aktuell im groβen und kleinen Stil gebaut, renoviert, vergröβert und geplant. Interessant für mich ist hierbei vor allem der Aspekt, der hinter all den Groβbauprojekten steckenden Marktanalyse. Es muss offensichtlich davon ausgegangen werden, dass sich Maltas wirtschaftliche und demographische Entwicklung auch in den kommenden Jahren weiterhin positiv, wenn nicht sogar besser performen wird, denn schlieβlich entstehen Bauprojekte in dieser Gröβenordnung nicht auf kurz- sondern langfristigen Erwartungswerten. Für jemanden, der sich aktuell fragt “wo die Reise hingehen soll”, könnte der Gedanke an einen Umzug nach Malta also ein guter Ansatz sein.
Seit langem ist der Portomaso Tower im Herzen St Julians mit 22 Stockwerken das höchste Gebäude Maltas. Hier haben sich vor allem die Glücksspiel-Elite sowie weitere Firmen aus der Finanzbranche niedergelassen. Nun wurde aber kürzlich die Genehmigung für ein Bauprojekt erteilt, welches die Dimension des Portomaso Towers quasi verdoppelt: Ein 40-stockwerke Tower in Sliema soll das neue höchste Gebäude der Mittelmeerinsel werden, bei welchem es sich Berichten nach zu urteilen, um einen neuen Hotelkomplex handeln soll.
In Sichtweite dazu werden in Gzira / Ta’Xbiex etwa zur gleichen Zeit die “Metropolis Tower” errichtet, welche als Office und Business Komplexe mit einer geplanten Höhe von über 33 Stockwerken ebenfalls bei weitem höher als der o.g. Portomaso Tower sind.
In St Julians selbst soll anschliessend noch ein 26 stöckiger Tower, als Appartment Block, entstehen.
Im Gespräch mit lokalen Architekten und Immobilienplanern wird immer wieder von der rasanten Entwicklung des maltesischen Immobilienmarktes sowie der starken Kaufkraft in diesem Bereich berichtet. Bereits vor der Fertigstellung eines neu erichteten Blocks, meist sogar innerhalb weniger Stunden, ist dieser bereits verkauft. Dies hat unmittelbar zur Folge, dass für solche Immobilien keine Festpreise mehr genannt, sondern die Einheiten an den Höchstbietenden versteigert werden. So auch bei dem Verkauf des neuen und letzten Tigne Point Towers in Sliema.
Wir beraten Mandante im Zuge der Wohnsitzverlagerung bzw Relocation nach Malta auch jenseits der rein fachlichen Aspekte. Unser Netzwerk umfasst Makler, Banken und Notare, mit denen wir in engem Austausch stehen.
