In welcher Höhe muss ein Unternehmen Steuern entrichten? Diese Frage stellen sich viele Firmeninhaber, ob auf Malta oder in Deutschland. Haben Unternehmer doch allzu oft das Gefühl zu hohe Steuern entrichten zu müssen. Ohne hier eine Interpretation der jeweiligen Steuersätze hier zu leisten, möchte ich in meinem heutigen Post die Körperschaftssteuer von Malta mit der Deutschen vergleichen.
Als ich vergangenes Jahr auf einem Kongress internationaler Unternehmensberater teilnahm, bekam ich folgende eine Tabelle vorgesetzt.
Zu sehen waren dabei die jeweiligen Steuerbelastungen des Gewinns auf Kapitalgesellschaften, wobei sich Deutschland im oberen Mittelfeld befand. Die Höhe ergibt sich aus der Körperschaftssteuer sowie dem Solidaritätszuschlag und der Gewerbesteuer. Viele Länder – darunter auch Malta – kennen diese Dreigliedrigkeit der Unternehmenssteuer nicht und besteuern einmalig mit einer Körperschaftssteuer. Dazu kommen jeweilig noch die Verbrauchssteuer, in Deutschland die Mehrwertsteuer und auf Malta die VAT (Value added Tax).
Direkter Vergleich der Körperschaftssteuer
Der direkte Vergleich der Körperschaftssteuern zeigt auf den ersten Blick ein noch deutlicheres Bild:
Malta an der Spitze (Spanien ist mittlerweile davor) und Deutschland etwa 6%-Punkte oberhalb des EU-Durchschnitts. Eine solche Betrachtung ist jedoch für Unternehmen, die sich die internationale Besteuerung zu Nutze machen wollen, irreführend. Von Google, IKEA & Co. kennt man die Wege nach Irland, Zypern und in die Niederlande. Malta hingegen ist ein noch unbekanntes Zielland, wen es um die Steueroptimierung geht.
Aufklärung durch differenziere Belastungsanalyse auf Gesellschaftsebene
Wie bereits beschrieben, fehlt bei Deutschland in der obigen Grafik die Hinzurechnung der Gewerbesteuer und des Solidaritätszuschlags. Weiterhin zeichnet die Grafik, bei der 35% Belastung durch die Körperschaftssteuer für maltesische Firmen ein einseitiges Bild. Ausländischen Unternehmen räumt Malta, wie oftmals auf dieser Homepage beschrieben, eine 6/7 Erstattung der Körperschaftssteuer ein, sodass sich die Steuerlast auf nunmehr nur noch 5% beläuft. Voraussetzungen ist dabei unter anderem der geregelte Geschäftsbetrieb in Malta und die Anteile der Malta-Limited in Besitz einer Holding, wenn die Steuerlast auch auf Ebene der Gesellschafter gering sein soll.
Wie gezeigt, lässt sich beim Blick auf die Körperschaftssteuer beider Länder nicht sofort erkennen, was für ein Potenzial, eine Firmengründung auf Malta Unternehmen bieten kann. Aus diesem Grund lohnt sich eine genaue Analyse. Sie können uns gerne kontaktieren, um Ihre individuelle Situation zu besprechen und die Möglichkeit der Gründung einer Firma auf Malta zu prüfen.
