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Premier Joseph Muscat appelliert an den Finanzsektor Maltas

Finance Malta hat bereits zum neunten Mal ein jährliches Forum initiiert, bei dem sich alle Unternehmen der Branche treffen und dabei aktuelle Situation aber auch bevorstehenden Chancen und Risiken für die Finanzindustrie diskutieren.

Im Rahmen dieser jährlich abgehaltenen Konferenz mit dem diesjährigen Motto: „Malta’s Financial  services industry- sustaining growth through innovation“, war auch Regierungschef und Premierminister Maltas, Joseph Muscat, vor Ort, um vor den Teilnehmern eine motivierende Ansprache zu halten.

Er richtete sich mit seinen Worten damit an jene Zuhörer, deren Reputation in der Vergangenheit stark gelitten hatte, wie Muscat selbst konstatierte. Seit der Finanzkrise 2008 sei das Vertrauen in der Bevölkerung gesunken und man spüre förmlich ein grundsätzliches Misstrauen gegenüber der Finanzindustrie. Muscat selbst betonte, dass er um die wichtige Bedeutung des Sektors für die Wirtschaft Maltas wisse und dass Anfeindungen der gesamten Branche gegenüber falsch seien.

Weiter führte er aus, dass Maltas Finanzsektor mit Hilfe von innovativen Lösungsansätzen weiter wettbewerbsfähig bleiben müsse. Er forderte seine Zuhörer auf mit Hilfe von Innovationen und kreativen Maßnahmen, um auch in Zukunft global gut aufgestellt zu sein.

Der ließ in seinen Ausführungen auch eine Kritik an einer zu starken Regulierung der Märkte aufkommen, die innerhalb der EU immer stärker zunehmen würden. „Derart tief greifende Handelsregulierungen führen dazu, dass Investoren außerhalb der Europäischen Union investieren.“, und das dürfe zweifelsfrei nicht das Ziel sein.

Vielmehr müsse man auch in Zukunft an einer starken Wirtschaft arbeiten, die durch Steueranreize, wie auch auf individueller Ebene, beispielsweise durch kostenlose Kinderbetreuung, zukunftsfähig bleibt.

Es war sehr interessant Muscat auf diesem Forum zuzuhören. In der Tat ist die öffentliche Wahrnehmung der Finanzindustrie von Misstrauen geprägt. Tatsächlich jedoch fördert eine solche Debatte die Diskussion um Steuergestaltung sowohl im nationalen wie auch im internationalen Kontext. Das sollte im Interesse aller sein. Denn Malta hat bereits seit einigen Jahren erkannt, dass fiskalpolitisch Anreize für Unternehmen geschaffen werden müssen, um eine potente Wirtschaft im Land zu fördern.

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