Momentan gibt es keine Mindestrente in Malta. Das bedeutet, dass viele alte Menschen von sehr wenig Geld leben und oftmals nicht die Möglichkeit haben ihre Rente zu genießen. Viele Menschen leben zudem mit dem Risiko der Armut.
Michael Farrugia, der Sozialminister, hat vor kurzem angekündigt, dass die Regierung eine nationale Mindestrente in Betracht zieht. Armut unter Rentnern kommt nicht sehr häufig vor und im Vergleich mit dem Rest der Europäischen Union ist die Quote recht gering. Dennoch möchte die Regierung diese Anzahl weiterer verringern, um sicherzustellen, dass niemand in Malta in Armut leben muss.
Das neue Gesetz beschreibt die dritte Säule der Altersvorsorge, die Menschen abdeckt, die in eine private Altersvorsorge einzahlen, die wiederum dann zu der staatlichen Rente hinzugefügt wird. Generell muss die private Altersvorsorge mehr zur Regel werden in Malta. Es werden auch mehrere Anreize hinzugefügt wenn das Programm in den nächsten Wochen vorgestellt wird.
Diese Vorschrift und die Einführung des neuen Gesetzes ist natürlich für die Arbeitsgruppen für Rentner sehr zufrieden stellend, denn diese haben die Einführung einer dritten Säule der Altersversorgung schon öfters vorgeschlagen. Der früheren Regierung wurde dieser Vorschlag auch unterbreitet, alles was unternommen wurde war aber nur, das Rentenalter zu erhöhen. Die derzeitige Regierung hat ihr Versprechen bisher gehalten, dass das Rentenalter nicht weiter erhöht wird.
Das nationale Rentensystem in Malta
Wenn Sie in Malta leben und arbeiten werden sie auch Beiträge in das National Insurance Scheme zahlen. Wenn Sie in einem Angestelltenverhältnis sind müssen Sie und Ihr Arbeitgeber 10% ihres Gehalts beitragen. Wenn Sie freiberuflich sind müssen sie 15% oder etwa 28€ pro Woche bezahlen. Die Regierung wird dann weitere 50% dieses Betrages in den Rentenfonds einzahlen. Das Rentenalter in Malta ist 65 Jahre für Personen, die nach 1961 geboren wurden. Diese haben einen Anspruch auf eine staatliche Rente, wenn sie mindestens 156 Wochen mit bezahlten Versicherungsbeiträgen und mindestens 20 Wochen pro Jahr gearbeitet haben.
Malta hat auch Sozialversicherungsvereinbarungen mit anderen europäischen Mitgliedstaaten und zudem auch Australien und Kanada. Das bedeutet, dass aus dem Ausland stammende Arbeiter auch von dem maltesischen Rentensystem profitieren können, wenn es ein Sozialversicherungsabkommen gibt.