Sie haben es schon oft in meinen Artikeln gelesen: Malta befindet sich im Wandel. Neue Immobilien, neue Straßen, Brücken oder sogar Tunnel. Immer neue Besucherrekorde, ein wachsender Bevölkerungsanteil ausländischer Investoren – das sind nur einige Beispiele. Jeder der einige Tage auf der Insel verbringt und sie von früher kennt, merkt, dass hier etwas im Umbruch ist. Die Ursachen für diesen innovativen Wandel lassen sich nicht in einem Blogartikel darlegen. Sie sind vielfältig und begründet in politischen, wirtschaftlichen aber auch geographischen Faktoren, die Malta (spätestens seit dem EU-Beitritt 2004) mit sich bringt.
Der maltesische Premierminister Joseph Muscat, der sich dieses Jahr der Wiederwahl stellen muss, hat nun in einer Erklärung verkündet, dass er politische Sicherheit und Glaubwürdigkeit in der Regierung als den Schlüssel für den Erfolg des Landes ansieht. Die grundlegende Aufgabe, die eine Regierung erfüllen müsse, wäre es Sicherheit zu vermitteln und, so Muscat, das können sie nur mit einem starken Führer an der Spitze der Regierung. Die Politik müsse sich dabei den Herausforderungen stellen und nicht nur Pläne beschließen, die Projekte in 20 oder 30 Jahren verwirklichen wollen, sondern diese Großprojekte tatsächlich umsetzen. Muscat betonte, dass er in den vergangenen vier Jahren einige Projekte realisieren konnte, allen voran Investitionen in eine neue Energieversorgung. Er schloss an, dass eine Gaspipeline nach Italien geplant sei, die die Tanker vor der Küste Maltas langfristig überflüssig machen würde.
Er habe für die Zukunft noch viele weitere Pläne, die er verwirklichen wolle und die vergangene Legislaturperiode sei nur der Anfang eines innovativen und wirtschaftspotenten Maltas gewesen. Sie merken, dass auch in Malta dieses Jahr gewählt wird und sich die Parteien bereits voll im Wahlkampf befinden. Ich möchte mich nicht politisch positionieren, doch die vergangenen Jahre waren für Malta tatsächlich prägend und haben das Land unumstritten nach vorne gebracht. Die Wirtschaft steht sehr gut da und es gibt so wenige Arbeitslose wie seit vielen Jahren nicht mehr. Muscat muss als einige Dinge richtig gemacht haben.