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Geheimtipps in Malta – Weniger bekannte Sehenswürdigkeiten

Malta hat trotz seine geringen Größe (316 km2) eine vielseitige Kulturgeschichte und ist vollgepackt mit interessanten Sehenswürdigkeiten, die natürlichen Ursprungs sind oder von Menschenhand erschaffen wurden. Die meisten Besucher rauschen schnell durch die Hauptattraktionen, wie beispielsweise die Neolithischen Tempel, das Azur Fenster, St. John’s Co-Cathedral oder die Blaue Lagune. Es gibt aber viele verborgene Schätze auf den Inseln und einige von denen sind bei Touristen nicht sehr bekannt. Also, wenn Sie die Inseln besuchen oder nach Malta umziehen und gerne ein ruhigeres Fleckchen erkunden möchten, fernab von dem Tohuwabohu der Hauptattraktionen, dann sollten Sie sich unsere Empfehlungen einmal genauer ansehen.

Buskett Gardens

Eines der wenigen Waldgebiete in Malta sind die Buskett Gardens. Die Waldfläche ist etwa 30 ha groß und liegt südwestlich von Rabat, in der nähe der Dingli Klippen. In Buskett können Sie auch die Verdala Residenz sehen, die offizielle Residenz der Präsidentin von Malta. Buskett wurde von dem maltesischen Ritterorden angelegt und war ursprünglich ein Jagdrevier. Heute wird der Wald für Erholungszwecke genutzt und es gibt dort ein paar Plantagen mit den bitteren Orangen, wie sie zum Beispiel für die Herstellung von Maltas Nationalgetränk Kinnie benutzt werden.

Clapham Junction Wagenspuren und Ghar il-Kbir

Unweit von Buskett sind die Clapham Junction cart ruts (Wagenspuren) und die Höhle Ghar il-Kbir. Das Alter und der Zweck der prähistorischen Wagenspuren ist nicht bekannt, aber es ist ein sehr interessanter Ort zum spazieren und darüber zu spekulieren wer die Wagenspuren angelegt hat und warum. Auf dem gleichen Gelände befindet sich auch Ghar il-Kbir, ein Höhlensystem, welches von prähistorischen Zeiten bis zum Jahr 1835, als eine der Decken einstürzte, von Menschen bewohnt wurde. Die Höhlen kann man aber heute immer noch besuchen und es ist ein beliebter Ort für Barbequeues.

Victoria Lines

Die Victoria Lines sind eine Verteidigungsmauer mit befestigten Anlagen, die Maltas Süden von dem Norden trennte. Sie wurde zwischen 1875 und 1899 gebaut und streckt sich über 12 km von Madliena im Osten bis Rabat und Bingemma im Westen. Große Teile der Mauer sind noch intakt und laden zu schönen Aussichten und Spaziergängen ein, vor allem in der Landschaft zwischen Rabat und Mgarr lohnt sich eine Wanderung.

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