Die Arbeitslosenzahlen eines Landes sind stets ein guter Indikator für die aktuelle wirtschaftliche Lage eines Landes. Selbst wenn sie konjunkturell als Spätindikatoren gelten, bilden sie in der Realität doch ein klares Bild davon ab, wie es um die Wirtschaft eines Landes bestellt ist.
Die von der Eurozone jüngst veröffentlichten Daten zeigen ein ähnlich positives Bild, wie wir zuletzt in unserem Post über steigende Steuereinnahmen berichtet hatten.
Die durchschnittliche Arbeitslosigkeit innerhalb der EU liegt bei 10,2%, wohingegen auf Malter derzeit nur 4,3% aller arbeitsfähigen Einwohner als arbeitslos gelten. Dieser gute Wert ist durch die solide wirtschaftliche Entwicklung zu erklären, die die Insel in den vergangenen Jahren durchschritten hatten.
Auch im gesamteuropäischen Vergleich muss sich Malta nicht verstecken. Lediglich Tschechien mit 4,1% und Deutschland mit einer Arbeitslosenquote von 4,2% liegen noch vor dem Inselstaat. Malta zählt somit zu den drei Ländern mit der geringsten Arbeitslosigkeit der gesamten EU. Die höchsten Raten der 25 EU-Staaten verzeichnen Griechenland mit 24,2% und Spanien mit 20,1%. Somit zeichnet sich ein klares Bild ab, das gemessen an den südeuropäischen Staaten, die am heftigsten mit wirtschaftlichen Problemen zu kämpfen haben, zeigt, dass Maltas Volkswirtschaft die besten Ergebnisse vorweisen kann.
Gerade auch im Vergleich zu einer ähnlich kleinen Volkswirtschaft, der Insel Zypern, sind die 4,3% Arbeitslosenquote als seht gut einzuschätzen, liegt diese auf Zypern doch bei 11,6%.
Auch diese Daten spiegeln erneut wider, dass die Wirtschaft in Malta als konstant sicher einzuschätzen ist. Besonders für Unternehmer, die auf der Suche einem passenden Unternehmenssitz im Ausland sind, bietet sich der Mittelmeerstaat an. Mit einer stabilen politischen Lage und einer potenten Wirtschaft ist Malta mit seiner attraktiven Steuerpolitik aktuell auch bei vielen Investoren beliebt. Die Immobilienpreise steigen seit Jahren und immer neue Wohnkomplexe entstehen. Eine gefürchtete Immobilienblase ist hier nicht geplatzt und wir gehen auch in Zukunft von einer wertstabilen Entwicklung aus.