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Malta mit bestem BIP-Wachstum in der EU

Malta wird als Mitgliedsstaat der Europäischen Union oft unterschätzt. Erst als in diesem Jahr Malta zum ersten Mal seit seinem Beitritt im Jahr 2004 die EU-Ratspräsidentschaft übernommen hatte, wurde der Mittelmeerstaat auf der politischen Bühne erstmals wirklich wahrgenommen. Ich hatte im Juli bereits darüber berichtet, wie Kommissionspräsident Juncker Malta für seine sehr gute Arbeit gelobt hatte. Und die EU hat alles Grund stolz auf Malta zu sein. Denn die kleine Insel entwickelt sich seit dem EU-Beitritt sehr gut und die Wirtschaft wächst stetig. Im ersten Quartal 2017 wuchs die maltesische Volkswirtschaft so stark wie keine andere in der gesamten EU.

Wie die Zahlen von Eurostat, dem europäischen Statistikamt, belegen, führt Malta die „Wachstumsliste“ mit einem Plus von 3,5% an. Ähnlich gute Werte können Deutschland und die Niederlande mit jeweils 1,5% vorweisen.

Besonders positiv hervorzuheben ist auch die Entwicklung der Schuldenbelastung, die in Malta auch um 2,9% gesunken ist. Hier wiederum zeigen die Niederlande (-4,7%) und Deutschland (-4%) bessere Werte als Malta.

Insgesamt kann man jedoch sehr zufrieden sein, wenn man die Entwicklung der maltesischen Wirtschaft in den vergangenen 15 Jahren analysiert. Von einer stark vom Tourismus abhängigen Wirtschaft, hat sich Malta zu einem unabhängigen Staat mit diversifizierten Wirtschaftszweigen entwickelt. Eine grundlegende Reform der Wirtschafts- und Steuerpolitik in den 2000er Jahren haben dazu geführt, das Malta als Investitionsstandort für ausländische Unternehmen immer attraktiver wurde und mittlerweile haben sich viele Unternehmen auf Malta angesiedelt. So werden Arbeitsplätze geschaffen und die Zukunft der Insel verändert.

Besonders bemerkenswert ist dieser Positivtrend an der Entwicklung des Immobilienmarktes abzulesen. Ohne sich an dieser Stelle in Zahlen zu verlieren, möchte ich Sie einladen bei Ihrem nächsten Aufenthalt auf Malta darauf zu achten, wieviel auf der Insel momentan gebaut wird. Es entstehen derzeit fünf neue Hochhäuser, die allesamt höher werden als der Portomaso Tower, das bisher höchste Gebäude der Insel. Immer mehr Unternehmer, auch aus Deutschland, ziehen nach Malta und erleben diesen unvergleichlichen Spirit von Veränderung und Wachstum und genießen das Leben in der Sonne.

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