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Think Big: Maltas Entwicklung im Schnelldurchlauf

Die Malta Kenner wissen es: Malta hat ein Verkehrsproblem. Ständig verstopfte Straßen und ein nur mäßig gut funktionierender öffentlicher Nahverkehr sind die größten Probleme. Wie Maltas Oppositionsführer, Busuttil, nun bei einer Pressekonferenz mitgeteilt hat, sollen diese Probleme nach den Plänen der Opposition bald der Vergangenheit angehören.

Nach den Aussagen Busuttils sollen die Veränderungen auf der Insel tief greifend sein und das Land weiter nach vorne bringen. Er spricht von einem U-Bahn System, dass sowohl unterirdisch als auch überirdisch verlaufen soll und so das Problem der Pendler lösen soll. So solle der Transport auf Malta auf mehrere Transportwege (Busse und Metro) verteilt und somit entlastet werden.

„Das neue Transportwegesystem soll mit bestehenden und neuen innovativen Verkehrskonzepten zu einer breiten Nahverkehrsversorgung über die gesamte Insel hinweg beitragen.“, so Busuttil.

Und das größte Projekt sei ein möglicher Tunnel, der die Schwesterninsel Malta und Gozo miteinander verbinde. Dieses Riesenprojekt sei jedoch von einer Reihe geologischer Untersuchungen abhängig und könne nicht sofort in Angriff genommen werden. Ein Tunnel zwischen den Inseln wäre tatsächlich eine Revolution und würde die sehr ruhige Insel Gozo näher an Malta rücken lassen.

Die Labour Partei hat auf die Ankündigungen gelassen reagiert und an die Zeit der Vorgängerregierung erinnert, als der öffentliche Busnahverkehr noch größere Probleme hatte.

Abgesehen von den politischen Spielchen, die hier ausgetragen werden, befindet sich Malta mitten in einem großen Innovationsprozess. Nach dem Motto „Think-Big“ entstehen viele neue Wolkenkratzer auf der Insel, die das Inselbild verändern werden. Zu dieser Entwicklung passt die Reform des Verkehrssystems. Dass hier, unabhängig von einer bestimmten Regierung, etwas passieren MUSS, steht außer Frage. Jedoch wird die Umgestaltung des Wegenetzes viel Zeit in Anspruch nehmen und wir werden wohl auch die nächsten 10-15 Jahren noch mit vielen Staus zu kämpfen haben. Doch die Zukunft Maltas hat längst begonnen und ich staune immer wieder selbst, mit was für einer Wirtschafts- und Innovationskraft die Insel große Schritte nach vorne unternimmt.

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