Während die Temperaturen in Deutschland nur langsam in Schwung kommen und die Natur aus dem Winterschlaf erwacht, ist es in Malta bereits viel wärmen und man kann bereits mit im T-Shirt am Wochenende auf der Terrasse sitzen. Malta als Archipel im Mittelmeer – flächenmäßig kleiner als der Stadt-Staat Bremen – bietet besonders Wassersportlern viele Möglichkeiten. Immer wieder habe ich Besuch von Kollegen und Freunden, die gerne Tauchen und einen geschäftlichen Termin auf der Insel mit einem Tauchgang verbinden. Denn was viele nicht wissen: Malta bietet neben Griechenland und Zypern das sauberste Wasser. 90% der Wasserproben erhalten das höchste Gütemerkmal „ausgezeichnet“. Als Taucher ist klares Wasser natürlich ein Muss und Sichtweiten bis 30m sind auf Malta keine Seltenheit!
Besonders angetan haben es den Tauchern alte Wracks. Zum einen ist ein im Zweiten Weltkrieg abgeschossenes Flugzeug (Benheim-Bomber) östlich von Xorb il-Ghagin in 42 Metern Tiefer zu erkunden. Zum anderen wurde 1991 der Schlepper Rozi versenkt und der 40 Meter lange Kahn, in 36 Metern Tiefe bietet Entdeckungspotenzial. Natürlich sind dies Spots, die einige Taucherfahrung voraussetzen. Doch auch als ungeübter Taucher, kommt man in Malta auf seine Kosten. Bei einem Scuba-Diving Kurs erhält man eine Einführung in alle wichtigen Grundlagen. Nach einer Übungsphase im Hotelpool geht es dann auch hinaus aufs offene Meer. Beispielsweise zur Blue Lagoon, in der am Wochenende viele Schiffe haltmachen, weil das Wasser so strahlend blau ist, wie man es sonst nur von Südseestränden kennt. Insider Tipp: Auch schon Schnorcheln ist hier ein Highlight und man erhält einen einzigartigen Einblick in die Unterwasserwelt Maltas.
Wer ambitionierter ist, kann auch innerhalb von fünf Tagen einen Tauchschein machen und die „OWD“ erwerben. Mit der Open Water Dive-Brevet darf man auch im offenen Meer tauchen. Voraussetzung dafür ist jedoch ein ärztliches Attest, dass im besten Fall bereits von zu Hause mitgebracht wird.