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IWF lobt Regierungsarbeit von Malta

Der IWF hat in einem jüngst veröffentlichten Statement die Regierungsarbeit von Malta gelobt. Das stabile Wirtschaftswachstum sei in besonderem Maße eine Folge der guten Arbeit der Regierung. Anhaltende Strukturreformen, die Stärkung des öffentlich aber auch privaten Sektors und eine nachhaltige Bekämpfung der Arbeitslosigkeit würden in der positiven wirtschaftlichen Entwicklung des Landes münden.

Dabei betonte der IWF, dass dies kein Selbstläufer und Folge einer guten Verwaltung sei. Vielmehr sei es das Ergebnis harter Arbeit, die die Regierung in den letzten Jahren unternommen hat.

In der Tat wächst die Wirtschaft Maltas seit mehreren Jahren stabil an und zählt dadurch zu den am stärksten wachsenden Volkswirtschaften Europas. Überdurchschnittliche Zuwachsraten führen zu einer der geringsten Arbeitslosenquoten in der Geschichte des Inselstaates.

Doch bei allem Lob und den weiterhin positiven Zukunftsaussichten erinnert der IWF auch an die damit einhergehenden Herausforderungen.

Das Straßennetz und der öffentliche Personen- Nahverkehr könne mit der rasanten Entwicklung des Landes nicht Schritt halten. Hier muss die Regierung handeln und durch Infrastrukturreformen dafür sorgen, dass der Verkehr wieder fließt. Dabei geht es nicht bloß um einen Stau, der dazu führt, dass man 20 Minuten länger braucht. Vielmehr stehe dahinter und zeige, dass Wirtschaftswachstum in Einklang mit der Realentwicklung auf dem Land ablaufen muss.

Auch solle die Regierung sozialen Wohnungsbau fördern und mit verschiedenen Maßnahmen dafür sorgen, dass auch Haushalte mit geringen Einkommen Immobilien erwerben können. Hintergrund dieser Forderung ist mit Sicherheit der starke Preisanstieg auf dem Immobilienmarkt. Malta erlebt in den vergangenen Jahren einen Immobilienboom. Sehr viele Neubauten, darunter mehrere Hochhäuser, entstehen derzeit auf der Insel.

Der Bericht hebt auch den ausgeglichenen Haushalt Maltas hervor. Für 2017 rechnet der IWF mit einem Überschuss von 1,3% des BIPs. Die Verschuldung ist auf unter 60% des BIPs gefallen, was auch als sehr positives Zeichen gewertet wird.

Auch die Finanzwirtschaft wird als stabil bewertet und die Banken für ihre solide und profitable Arbeit gelobt.

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