+356 213 777 00
info@drwerner.com

Maltas neuer öffentlicher Nahverkehr in Zukunft mit Straßenbahnen

Zugegeben – es ist kein ganz neuer Gedanke. Genau genommen gab es sie schon auf Malta, zwischen 1905-1929. Die Rede ist von Straßenbahnen. Eine vom Verkehrsministerium in Auftrag gegebene Studie soll nun die Machbarkeit und Sinnhaftigkeit verschiedener Verkehrswege öffentlicher Verkehrsmittel untersuchen.

Wir von der Kanzlei Dr. Werner & Partner sind alle sehr gespannt, was die Untersuchung ergeben wird. Denn wie die gesamte maltesische Bevölkerung leiden wir sehr unter den ständig verstopfen Straßen und dem darauf resultierenden Verkehrschaos auf der Insel. So werden eigentlich sehr nahe Entfernungen, wie es sie naturgemäß auf der kleinen Insel sehr häufig gibt, zu langatmigen Strecken, da man viel Zeit im Stau verbringt.

Öffentlicher Nahverkehr in Malta – in schwierige Angelegenheit

Die Straßenbahnlinie, die von 1905-1929 bestand, verkehrte hauptsächlich zwischen Valletta und den umliegenden Städten, bevor sie wegen Unwirtschaftlichkeit in Folge von zu hohen Wartungskosten eingestellt wurde. Danach wurde ein Busliniennetz auf Malta etabliert, dass die Städte über die gesamte Insel hinweg verband. Viele Touristen kennen noch die beliebten gelben Busse, die fast ein wenig an Kube erinnerten und das Straßenbild Maltas prägten. Als 2011 das britische Unternehmen Arriva, das wiederum einer 100% Tochter der Deutschen Bahn ist, den öffentlichen Nahverkehr übernahm, wurde es jedoch nicht besser. Im Gegenteil – die Zuverlässigkeit wurde immer schlecht, bis Arriva Anfang 2014 den Betrieb der Regierung überließ, die bis heute mit der Aufrechterhaltung seine Probleme hat. Unter anderem auch dieses Problem der Unzuverlässigkeit verleitete viele Pendler dazu, wieder mit dem Auto zur Arbeit zu fahren. Dies wiederum verschärfte die Problematik der verstopften Straßen weiter.

Studie soll Klarheit in Sachen öffentlicher Nahverkehr bringen

Die Regierung erwartet nun bald Ergebnisse von der in Auftrag gegebenen Studie zur Verkehrssituation in Malta. Insbesondere die Möglichkeiten eines funktionierenden und zeitökonomischen öffentlichen Nahverkehrs sollten darin Berücksichtigung finden. Dabei werden verschiedenste Möglichkeiten eruiert – von der U-Bahn, deren Umsetzung zweifelsfrei die wohl teuerste und somit auch eher unwahrscheinlichere Lösung darstellen würde, bis hin zu Straßenbahnen, die somit ein Comeback auf der Insel feiern würde.

Haben Sie noch Fragen?

Jetzt kostenfreie Erstberatung anfragen.​

Ähnliche Beiträge

Fachbeitrag

Dieser Artikel zählt zu den interessantesten Artikeln für unsere Leserschaft. Daher möchte ich Sie heute nochmals auf diesen aufmerksam machen. Bitte beachten Sie, dass eine Kontoeröffnung auf Malta – unabhängig...

Fachbeitrag

Wie in fast jedem Land gibt es auch in Malta die Pflicht, seine Steuererklärung 1 Mal jährlich abzugeben. Das betrifft nicht nur Unternehmer und Selbstständige, sondern auch Privatpersonen, die ihren...

Fachbeitrag

Eine der Hauptaufgaben des maltesischen Unternehmensregisters (MBR) ist es, sicherzustellen, dass alle Unternehmen und Handelsgesellschaften dem Companies Act und den Companies Act (Register of Beneficial Owners) Regulations entsprechen. Rechtlicher Rahmen...

Beiträge suchen

Suche

Kanzlei-Newsletter

Neuste Beiträge

Geschäftszeiten

MON - FR 9.00 -17.00

Telefon

+356 213 777 00