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Wie Malta mit 140. Mio € das Energieproblem lösen möchte

Das Pariser Klimaabkommen hat eine klare Richtung vorgeben: Weniger Co² Ausstoß und mehre Nachhaltigkeit bei der Energiewirtschaft. Im September vom EU-Parlament verabschiedet, haben sich auch die EU-Länder dazu verpflichtet den Ausstoß drastisch zu reduzieren. Das funktioniert nur, wenn sich alle Mitgliedsstaaten beteiligen.

Malta verwendet bisher verstärkt fossile Brennstoffe

Das Thema Energie spielt auf Malta seit jeher eine wichtige Rolle und fast kein Wahlkampf kommt ohne dieses Thema aus. So hat sich auch die jetzige Regierung auf die Fahnen geschrieben, beim Thema Energieversorgung voranzukommen. Um bis 2020 die EU-Vorgabe von mindestens 10% regenerativen Energien zu erreichen, muss Malta noch einiges tun. Liegt der aktuelle Wert bei gerade einmal 4%. Doch auch, um von politischen instabilen Ländern wie Libyen unabhängiger zu werden, ist es notwendig, auf neue Technologien zu setzen. Bisher wurde mittels eines Gaskraftwerks Energie gewonnen.

Neues Subventionspaket soll Solar und Windkraft fördern

Bereits 2014 wurde ein Programm auf den Weg gebracht, dass für Privatpersonen Anreize schaffen sollte, in Photovoltaik zu investieren. Bis zu 2.500€ Einmalförderung sowie gute Strompreise für die eingespeiste Energie reichten jedoch nicht aus, um die Ökobilanz zu verbessern. Für mich passt das in ein Bild von eher konservativen und zunächst abwartenden Maltesern. Während in Deutschland gar von der Abschaffung des Verbrennungsmotors bis 2030 gesprochen wird, muss man sich auf Malta erst einmal an Sonnenenergie gewöhnen. Dieses Mal sollen nicht nur Solaranlagen, die aufgrund des guten Wetters und der vielen Sonnenstunden auf Malta optimale Ausbeute garantieren, sondern auch Windkraftanlagen gefördert werden. Diese richten sich somit an Unternehmen. Die 140 Mio € sollen dazu dienen, den Betreibern dieser regenerativen Energieformen einen über dem Marktpreis liegenden Strompreis für die Kilowattstunde zu bezahlen. Die ersten Reaktionen der Energiebetreiber waren durchaus positiv und so bleibt abzuwarten, wie stark sich der Energiesektor Maltas wirklich verändert.

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